servus Newsletter Juli 2018

Liebes Mitglied!

Heute haben wir diese Infos für dich:

  • servus Fest - [D3] Data Destruction Derby 13. Juli
  • DSGVO - noch letzte wichtige Infos
  • Radar - Save our Internet
  • servus Tipp - Radiosendung: What does Utopia mean to you?

Viele Grüße,
das Team von servus.at

servus Fest

[D3] Data Destruction Derby

13. Juli 2018, 17 Uhr
Zur Reuse

Um der Post-DSGVO Ära zu frönen, feiern wir das [D3] // DATA DESTRUCTION DERBY bei der Reuse (Donaulände vor der Stadtwerkstatt). Bei Grillerei und Getränken könnt ihr uns gerne über die DSGVO ausquetschen, können wir über Datenschutzstrategien plaudern und vor allem darüber wie wir Daten, die wir besitzen garantiert für immer los werden können. Du bist herzlich eingeladen alte Festplatten, Stapel sensibler Daten auf Papier geduckt oder andere Dokumente, die du nicht mehr brauchst, mitzubringen. Wir werden sie gemeinsam für immer vernichten!

Kreative Ideen für hard-drive bzw Datenzerstörung sind willkommen -> Ein Preis wird vergeben an die/den beste/n DDC - Data Destroyer Candidate! (Fragen? schreib uns an office@servus.at)

DSGVO - noch letzte wichtige Infos

DSGVO Auftragsverarbeiter

Vielleicht weißt du schon, dass dein Cloud Provider im Sinne des neuen EU Datenschutzgesetzes ein sogenannter Auftragsverarbeiter für dich ist. Das führt dazu, dass du, wenn du dort personenbezogene Daten verarbeitest, einen Vertrag mit deinem Provider abschließen musst.

Um dir das Leben etwas leichter zu machen haben wir diesen Vertrag nun auf unsere Website gestellt (zu finden hier am Seitenende). Wenn du der Meinung bist, dass du ihn brauchst, unterschreibe ihn und sende ihn an uns zurück.

Aber bitte beachte: Es dürfen nur personenbezogene Daten auf den Systemen verarbeitet werden, keinesfalls sensible Daten (Was sind sensible Daten?).

Auftragsverarbeitungsvertrag von servus.at

Was sind sensible Daten

Radar

Das Internet wie wir es kennen ist gerade durch Artikel 13 (a.k.a. Censorship Machine) der neuen EU-Urheberrechtsrichtlinie in Gefahr. Dort verankert ist die Verpflichtung zum automatisierten Filtern aller Inhalte die auf Online-Plattformen hochgeladen werden, um eventuell urheberrechtlich geschützte Werke zu blockieren.

Die dort vorgeschlagenen Maßnahmen, die eigentlich auf Streamingplattformen wie Youtube u. Ä. abzielen sollen, werden auch auf Open Source Entwicklungsplattformen wie GitHub, Gitlab und Stack Overflow anwendbar sein . Für ebenjene Plattformen würde dann ebenso gelten, dass sie den hochgeladenen Inhalt, in diesem Fall Code mit Inhaltserkennungstechniken analysieren müssten.

Am 20. Juni stimmte der Rechtsausschuss FÜR die Abänderung der EU-Urheberrechtsrichtlinie.
Am 5. Juli jedoch stimmten die Mitgliedern des Europäischen Parlaments DAGEGEN dieses Resultat zu akzeptieren.

Doch damit ist das Thema leider noch lange nicht vom Tisch: Alle 751 Mitgliedern des Europäischen Parlaments können nun die Urheberrechtsrichtlinie eingehen prüfen und diese Änderungen werden im September erneut zur Wahl stehen.

Mehr Infos gibts hier:

Website von Julia Reda

Initiative SaveYourInternet