AMRO ist ein biennal stattfindendes Community-Festival in Linz, das neue Herausforderungen zwischen digitaler Kultur, Kunst, Alltag, Bildung, Politik und aktivem Handeln untersucht und diskutiert. Die Ausgabe 2018 "Unmapping Infrastructures" beschäftigte sich mit der Idee des "Mapping" als Prozess des Bewusstwerdens und der kritischen Position gegenüber der aktuellen Landschaft der technologischen Infrastruktur.
Veranstaltung: Mi. 16.05.- Sa. 19.05.2018
Ort: Linz, Österreich afo architekturforum oö, Stadtwerkstatt Linz
Dieses Konglomerat aus Maschinen, menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen, Nationalstaaten und grenzenlosen Unternehmen wird immer komplexer zu beobachten und zu beschreiben. Dennoch glauben wir, dass mehr zu sehen ist als eine hyperkommerzialisierte Struktur von vernetzten technologischen Schichten. Die kartographische Kartierung besteht aus einer Reihe von Praktiken der Beobachtung, Analyse und Darstellung eines Territoriums, um sich durch dieses bewegen zu können. Wie können Kunst und Aktivismus die Methoden der kartographischen Kartierung nutzen, um neue, kritische und alternative Ansichten der aktuellen, von verschiedenen Akteur*innen geprägten Landschaft zu erzeugen?
Ziel des Festivals war es, die thematischen Bereiche der digitalen Geopolitik, alternative Gestaltungsmethoden, aktivistische Praktiken und autonome Infrastrukturen zu vertiefen, die Richtungen für die Lokalisierung von Interventionsbereichen bieten. Während des gesamten Festivals werden diese Themen in Diskussionsrunden, Workshops und Performances vertieft.
