servus Newsletter Mai 2019

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Liebes Mitglied!

Wir haben das Frühjahr intensiv genützt um die im Vorjahr begonnene Workshopreihe für Frauen* zu überarbeiten. Details zum ersten Workshop "Wie funktioniert das Internet?" findest du unten, wie auch folgende Themen

    * LINZ FMR verflüchtigt sich wieder
    * Buch online: The Internet of other people’s things
    * Linuxwochen Linz 2019
    * Offenen Brief von KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen zur EU-Urheberrechtsrichtlinie

Viele Grüße,
das Team von servus.at

 

Workshop "Wie funktioniert das Internet?" (exklusiv für Frauen*)

Montag, 27. Mai 2019, 18 Uhr
servus Clubraum
Kirchengasse 4, 4040 Linz
 

In diesem Kurs widmen wir uns den Grundlagen des sicheren Umgangs mit dem Internet. Nachdem wir uns mit der Funktionsweise des Internets vertraut gemacht haben werden wir Strategien zur sicheren und verschlüsselten Datenübertragung im Netz anwenden. Wir werden uns Wissen über potenzielle Angriffspunkte und Möglichkeiten diese zu erkennen erarbeiten.

Kursinhalte & Ziele

    • Verstehe die Infrastruktur des Internets und wer welche Teile dieser Infrastruktur besitzt.
        ◦ Beteiligte Komponenten:
            ▪ Internet Protokoll Adresse (IP)
            ▪ TCP/IP Protokolle
            ▪ Router
            ▪ Server
                • Webserver
                • Mailserver
            ▪ Domain Name System
            ▪ Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
            ▪ Internet Service Provider (ISP)
            ▪ Virtual Private Network (VPN)

    • Sieh wo Schwachstellen liegen: Wer kann was auf dem Weg sehen.

    • Strategien zur sicheren und verschlüsselten Datenübertragung im Netz
        ◦ Grundlegenden Konzepte:
            ▪ HTTP/HTTPS
            ▪ VPN

Mehr Infos hier: https://core.servus.at/de/projekt/2019-workshops/workshop-wie-funktionie...

Anmeldung: Bitte per E-Mail an teilnahme@servus.at

LINZ FMR verflüchtigt sich wieder

Von 27. - 30. März 2019 ging die erste Ausgabe von LINZ FMR 19, dem neuen Festival für Kunst in digitalen Kontexten und öffentlichen Räumen, in der oberösterreichischen Landeshauptstadt zu Ende.

An insgesamt vier Tagen konnten zwölf Arbeiten von 18 Künstlerinnen und Künstlern aus neun Ländern an der Linzer Donaulände gezeigt werden. Dazu wurden 15 öffentliche Rundgänge und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit einem Symposium, einer Konzertnacht, einem Artist Talk und einer ausschweifenden Abschlussparty geboten. Die erste Ausgabe wurde gemeinsam von qujOchÖ, servus.at, dem Atelierhaus Salzamt, der Abteilung Kulturwissenschaft der Kunstuniversität Linz und der STURM UND DRANG GALERIE kuratiert und organisiert.

Die Bilanz fällt durchwegs positiv aus. So meint die künstlerische Leitung von LINZ FMR 19, Clus Hojada Filosumo: „Unser Festival thematisiert zwar das Flüchtige in der Kunst, aber nach der ersten Ausgabe denke ich, dass es in diese Stadt gekommen ist, um zu bleiben. Ich habe den neun Kuratorinnen und Kuratoren bereits den Auftrag gegeben, sich an die Arbeit für die nächste Ausgabe unseres biennalen Formats zu machen.“ LINZ FMR 21 wird demnach in zwei Jahren an einem anderen Standort im Linzer Stadtraum wieder erscheinen.

Die Linzer Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer ergänzt: „Ich habe die Erstausgabe von LINZ FMR als erfrischenden und vielversprechenden Impuls für Linz als Medienkunststadt erlebt. Erstens, weil die künstlerische Auseinandersetzung mit der Digitalisierung punktgenau in die Ausrichtung von Linz als UNESCO City of Media Arts passt. Zweitens, weil es Kunst im öffentlichen Raum ist und drittens, weil es ein Gemeinschaftsprojekt ist, das aus der Freien Szene heraus entstanden ist. In diesem Sinne hoffe ich, dass LINZ FMR bei der geplanten biennalen Fortsetzung noch wachsen wird.“

Auch Bürgermeister Klaus Luger zeigt sich nach einem Rundgang durch die Ausstellung erfreut: „Linz sprüht vor Kreativität und Innovation. Das zeigt auch das neue Kulturformat LINZ FMR 19. Die Premiere des neuen Festivals war eine gelungene. Digitalisierung und Innovation kennzeichnen unsere Stadt. Daher ist es aus meiner Sicht umso spannender, sich im öffentlichen Raum mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Digitale Kontexte einem breiten Publikum zur Verfügung zur stellen und dadurch Diskussionen zu provozieren, stellt für mich gelebte urbane Kunst dar.“

Trotz ungemütlicher Kälte war bereits der Eröffnungsabend am 27. März sehr gut besucht. Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer, Gemeinderätin Claudia Hahn und Landtagsabgeordneter Wolfgang Stanek überbrachten die Eröffnungsworte der Stadt Linz und des Landes Oberösterreich an die gespannt wartenden Gäste. Im Anschluss an den zweistündigen Eröffnungsrundgang wurde zu einem wärmenden Come-Together ins Atelierhaus Salzamt eingeladen, bei dem noch lange über digitale Kunst, öffentliche Räume und das Ephemere gesprochen wurde.

An den folgenden drei Tagen zogen die Temperaturen in Linz wieder kräftig an. Bei wunderschönem Wetter warfen zahlreiche Menschen einen Blick auf die Ausstellung an der Donaulände, die sich vom Kunstmuseum Lentos bis zum Parkbad erstreckte. Auch das Symposium am zweiten Tag im splace am Hauptplatz mit Helena Schmidt, Vincenzo Estremo und dem Künstlerinnenkollektiv Hybris war ein voller Erfolg, ebenso die Konzertnacht am dritten Tag in der Stadtwerkstatt mit Elvin Brandhi, Fauna, Wien Diesel und Shinsekai sowie der Artist Talk am vierten und letzten Tag im quitch, bei dem Isabella Auer, Karin Ferrari und Bernhard Garnicnig zu einem Gespräch mit Dagmar Schink eingeladen wurden. Krönender Abschluss: die bis in die Morgenstunden dauernde Party in der STURM UND DRANG GALERIE.

Neben vielen flüchtigen Blicken von in der Sonne badenden Menschen konnten so bei LINZ FMR 19 inklusive Eröffnung, Führungen und Rahmenprogramm 3.800 Besucherinnen und Besucher gezählt werden, die sich auf die gezeigte Kunst in digitalen Kontexten und öffentlichen Räumen einließen.

Ein besonderer Dank gilt den Fördergebern, die LINZ FMR 19 unterstützt haben: Stadt Linz, Bürgermeister Klaus Luger, Land Oberösterreich, Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur sowie Flanders State of the Art. Selbiges gilt für die Hauptsponsoren Gutenberg-Werbering, LINZ AG, Datapress, arte Hotel Linz, Kneidinger Center sowie Christian Schepe Fineartprinting und die Co-Sponsoren Austria Classic Hotel Wolfinger, kopierpapier.at, Izakaya Linz, Freistädter Bier, brotsüchtig, Dipl.-Ing. Thomas Ghahremanian, Jordahl H-Bau, Haberkorn, Schuller Eh'klar sowie Mechel Service Stahlhandel.

LINZ FMR 19 bedankt sich auch bei all jenen, die dazu beigetragen haben, dass nun mehr Menschen wissen, was das Wort „ephemer“ überhaupt bedeutet.

Wir sehen uns 2021!

 

servus Tipps

Das Buch: The Internet of other people’s things
editiert von: Kairus.org – Linda Kronman, Andreas Zingerle

kann hier
http://ioopt.kairus.org/
oder hier
http://publications.servus.at/2019/ioopt/ioopt_web.pdf
frei zugänglich gelesen werden.

Linuxwochen Linz 2019
Samstag 18. und Sonntag 19. Mai
Wissensturm & Hackerspace /dev/lol

Auch 2019 laden die Linuxwochen Linz wieder alle Technikinteressierte und Freunde der Open Source/Open Hardware/Open Data Welt ein.
Ein Teil der Vorträge werden in Form eines Barcamp organisiert. Teilnahme am Barcamp ist bis unmittelbar auf der Veranstaltung möglich.

Konferenzsprache: Deutsch (Englische Vorträge möglich)
Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich.

https://www.linuxwochen-linz.at/2019/home/

servus.at unterstützt den Offenen Brief von KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen zur Urheberrechtsrichtlinie an die Mitglieder des EU-Parlaments, der hier zu finden ist:
http://fairpaynotfilters.eu