Die Herangehensweise und der Verlauf des Projektes Nach der Förderzusage durch die oberösterreichische Kulturplattform (Kupf) am 1. April 2010 wurde das Projekt im Juni 2010 mit einem „Open Call“ gestartet. Inhaltliche MitarbeiterInnen, technische Cracks und GrafikerInnen waren gesucht und gefunden. In einem offiziellen Treffen am 20.07.2010 wurden die inhaltlichen MitarbeiterInnen aus 19 BewerberInnen ausgewählt. Zum Kern der MitarbeiterInnen zählen bis dato: Mag., MAS Margarita Köhl, Forschungsassistentin an der Wiener Universität, Abteilung Kommunikation, unabhängige Gamedesignerin. Evelyn Kokes, bildende Künstlerin und Kulturwissenschafterin. Anna M. Liebman, freie Philosophin und Kulturaktivistin. Martina Sochor, freie Grafikdesignerin. Thomas Warwaris, servus.at Vorstand, Security Experte Rainer Ruprechtsberger servus.at Vorstand, IT-Experte
September 2010
Die erste große dreitägige Klausur für die Entwicklung der narrativen Geschichte rund um das Spiel findet vom 10. bis 12. September 2010 im Hafengelände bei der Gruppe Time’s Up statt. In den drei sehr produktiven Tagen können grobe Züge des Inhalts entwickelt werden, allerdings wirkt der daraus entstandene Umfang und die Komplexität des Vorhabens etwas bedrohlich.
Oktober 2010
Am 24.10.2010 findet eine weitere neun stündige Klausur statt. Es wird immer noch an der Geschichte und dem Einstieg ins Spiel auf inhaltlicher Ebene gefeilt. Hinzu kommen erste grobe Recherche Ergebnisse zum Thema technische Schnittstellen durch die technischen MitarbeiterInnen.
November 2010
Am 6.11.2010 werden die Ergebnisse der inhaltlichen Gruppe im Kupf-Büro präsentiert und wieder an der Vereinfachung und an Details der Geschichte getüftelt. Es folgen einige virtuelle Treffen mit Mumble 1.
Dezember 2010
Am 6.12.2010 folgt ein weiteres Treffen im servus Clubraum. Reduktion des Inhalts auf Spiel-Mechaniken. Finanzen. Bis zu dem Zeitpunkt gab es keine Überweisung durch das Land Oberösterreich.
Jänner 2011
Keine weiteren Treffen. Zusage der Fördersumme am 19.01. 2011 durch das Land Oberösterreich.
Februar 2011
Am 11.02.2011 Bei dem Treffen wird an der Verbesserung der vorhandenen Inhalte auf der Webseite gearbeitet. Die Einbindung von freiwilligen Tech Cracks, die Erweiterung des Teams steht zur Debatte. Der ambitionierte Zeitplan schwindet.
März 2011
Jeder arbeitet für sich. Kontaktieren von CoderInnen.
April 2011
Austausch-Treffen mit IT-Profies (http://gtn-solutions.com/) mit Facebook Erfahrung. Präsentation unsere Projektes. Wertvolle Vernetzungen entstehen. Weitere Leute werden ins Projekt geholt. Michael Huber, FH-Salzburg Andrea
Mai 2011
Im Rahmen der servus.at Veranstaltung „Art Meets Radical Openness“ (LiWoLi 2011) auf der Linzer Kunstuniversität findet ein Schwerpunkt zum Thema soziale Netzwerke statt. Das Terrorist Tamagotchi Konzept wird öffentlich präsentiert.
Bei einem Workshop wird der Softwarekünstler Owen Mundy, US/De unterstützend fürs Projekt gewonnen. Er hat Erfahrung mit Facebook-Apps und hat die Applikation „Give me my Data“ erstellt. „Give me my Data“ ist eine kleine Software, mit der man interessante Daten aus Facebook als wieder verwertbare Formate (.txt, cvs., etc) exportieren kann. Facebook bietet diese Möglichkeit nicht standardmäßig an.
Nach weiteren Treffen und Arbeitseinheiten wird Ende 2011 klar, dass dieses Projekt in seiner Komplexität unterschätzt wurde und das Budget nicht reicht daran weiter zu arbeiten. Die Produktion wird eingestellt.