Wissenstransfer - Funkfeuer geht nach Zimbabwe

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Im Herbst 2009 ist die ARGE Zimbabwe an FunkFeuer Linz herangetreten und hat um technische Hilfe für das Tonga.Online Projekt gebeten. In den vergangenen Jahren wurden einige Standorte (vor allem Schulen) im District Binga (Zimbabwe) mit Computern ausgestattet. Die Standorte sind zum grossteil nicht mit LANs versehen und Vernetzung zwischen den Orten gibt es keine. Im Rahmen dieses Projekts sollen alle Standorte mit WLAN vernetzt werden. Den Backbone soll ein Mash-Netz analog zur FunkFeuer Technik bilden. Da die Orte teilweise über 20km von einander entfernt sind eine spannende Herausforderung. Eine weitere Hürde sind die lokalen Gesetze: im Unterschied zu Europa gibt es keine freien Frequenzbänder, jedes Gerät dass funkt muss einzeln genehmigt werden.

WLAN wurde erst im Sommer 2010 auf 100m ein- geschränkt freigegeben, die Strecken die bei diesem Projekt zu überwinden sind bedürfen aber nach wie vor Einzelgenehmigungen durch die Telekomminikationsbehörde POTRAZ. Das Ziel des Projektes ist aber nicht irgend eine Infrastukur aufzubauen, sondern die Menschen vor Ort in die Lage zu versetzen selber diese Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben. Wir müssen für den Aufbau dieses Netzwerks auch das notwendige Know-How dafür exportieren, nicht nur die Hardware.

Im Laufe des Frühjahres 2010 hat sich herausgestellt dass diese Genehmigungen in diesem Jahr nicht mehr zu erlangen sind und die Herstellung der WLAN Verbindugen wurde auf Frühjahr 2011 verschoben. Jedoch mangelt es nicht an Arbeit: die Ausstattung mit Computern in Binga ist äusserst mangelhaft und LANs aufbauen ist ohne Kabel und Switches auch nicht möglich.