Was wir über die Cloudentwicklung denken

Unsere westlich vernetzte Welt ist heute so “smart”, dass wir uns mehr und mehr daran gewöhnen zu jeder Zeit und von jedem Ort aus Zugriff auf unsere Daten (Bilder, Kalender, Dokumente, Adressen) zu haben. Cloud-Dienste sind praktisch, keine Frage. Lassen sich doch die gespeicherten Daten problemlos synchroniseren und von überall abrufen. In Zukunft wird alles in solche "Daten-Wolken" (Cloud Computing -http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing) wandern, so die Prognosen und diese sind bereits zu einem großen Teil Realität. Zugegeben, es ist doch verlockend, wenn uns das eigene “Smart-Phone” automatisch dazu ermuntert sich mit einem Gratis-Dienst verbinden zu wollen um nichts zu verlieren oder zu vergessen. “Gehe das Risiko nicht ein Deine Daten zu verlieren!” “Yes” oder “Akzeptiert” ist schnell geklickt und schon schwirren alle Kontakte, Bilder oder Dokumente unvergesslich in einer "Wolke", die vielleicht gratis ist, aber mit Sicherheit Lücken in der Vertrauenswürdigkeit aufweist. Und schon geht es wieder los mit dem lustigen ausspionieren von Metadaten und dem Verlust eines Stückchens Freiheit.
Zudem ist die Vorstellung, dass es sich hier um eine "Daten-Wolke" handelt falsch. Jede "Cloud" besteht aus ein oder mehreren Servern auf der Welt.

Abgesehen davon, dass wir hinter dem “Recht auf Vergessen” (http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Vergessenwerden) stehen und uns die Erfahrung gelehrt hat, dass nur ein Drittel, wenn überhaupt, von dem was wir online zur Verfügung stellen, wirklich wichtig ist - beschäftigen wir uns natürlich auch in diesem Bereich mit Alternativen.

Gerade Kunst- und Kulturschaffende aus unserer Community sind kreative Produzent*innen, die einen grossen Teil an digitaler Kultur produzieren.